Hallo, ich bin Larissa Papenmeier aus Bünde. Meine große Leidenschaft ist Moto Cross fahren. Seit meinem 5. Lebensjahr sitze ich jedes Wochenende auf meinem Crossbike und fahre damit Rennen. Ich habe eine Menge Spass dabei, besonders als Mädchen. Die Jungs ärgern sich immer so schön, aber ansonsten verstehen wir uns alle super. Besonders nach den Rennen haben wir eine Menge Spass. Internationl bin ich auch unterwegs und da lernt man viele nette Leute kennen und kann prima Kontakte knüpfen. Moto Cross ist ein klasse Sport. Wenn Euch meine Homepage gefällt, macht bitte einen Eintrag in mein Gästebuch. Danke.
Eure Larissa
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Und so fing alles an..
Eigentlich war ich ein ganz normales Mädchen, wie man auf dem Bild rechts sieht. Ich hatte zwei niedliche kleine Hoppelhäschen. Neben dem Käfig seht Ihr meinen Bruder Wilko, er hatte wie immer gute Laune.
Als ich fünf war bekam ein Junge aus der Nachbarschaft ein kleines Crossmoped. Das Ding fand ich so cool und dann habe ich meinen Papa solange genervt bis er mir auch eins gekauft hat.
Im September 1995 hatte ich meinen ersten Fahrversuch. Im Oktober nahm ich an meinem ersten Rennen in Nordhorn teil und wurde 8. Einmal in der Woche fahre ich zum Training nach Münster und weil ich sehr ehrgeizig bin wurde ich immer schneller. Ende 1997 konnte ich mich DJMV-Vizemeisterin nennen.
Ab der Saison 99 war ich mit einer 60ccm Kawasaki unterwegs. Dieses Motorrad hat bereits 16PS und 6 Gänge. In meinem Jahrgang gibt es viele gute Fahrer und so haben wir zum Saisonende die älteren 60er-Fahrer ordentlich aufgemischt. Meine beste Saison war 2000. In den ersten 4 Rennen habe ich 7 Läufe gewonnen. Die Jungs waren geschockt. Zur Saisonmitte lief es dann nicht mehr ganz so gut, aber zum Ende hin konnte ich mich wieder steigern und wurde DAM- Meister 2000.
Im Jahr 2001 stand wieder ein Klassenwechsel an. Mein neues Motorrad war eine Yamaha YZ80 mit ca. 26PS. Ich bin ja nicht die Größte und selbst die Jungs haben einige Probleme mit der Größe einer Achtziger, aber man gewöhnt sich an alles und bald fuhr ich unter die ersten Zehn und wurde Meisterschafts-Achte.
Eine tolle Saison hatte ich 2002. In diesem Jahr konnte ich doppel starten, d.h. am Samstag fuhr ich meine Meisterschaft bei den Kleinradachtzigern und am Sonntag ärgerten ich und die anderen Kleinräder, die großen Achtziger. Bei den ersten Rennen waren meine Ergebnisse noch etwas schwankend, aber es ging in der Meisterschaft immer weiter nach vorn. Zur Saisonmitte lief es dann immer besser. Mit meiner neuen Honda bin ich am Start die Schnellste und auf der Strecke schaffte es höchstens Marvin mich zu überholen. DAMCV-Meisterin und DAM-Vizemeisterin sind ein super Endergebnis für diese schöne Rennsaison.
In der Saison 2003 bin als Aufsteiger in die Großradklasse von Anfang an mit vorn dabei gewesen. Durch meine konstante Leistung, war ich bis zum lezten Rennen die Erste in der Meisterschaft, aber im letzten Rennen in Wisskirchen lief alles gegen mich und ich musste den Titel noch abgeben. Zweimal hintereinander DAM-Vizemeister ist ja sehr gut. Im Laufe der Zeit sind einige Pokale, Medalien und Siegerkränze zusammen gekommen.

Großes Bild
Cycleranch 2003

Im November 2003 bin ich in den USA zu einem Rennen der WML gefahren, dort habe ich meinen größten Pokal gewonnen. Er ist sage und schreibe 1,80 m hoch. Wir mussten ihn auseinander bauen um ihn im Flugzeug transportieren zu können.
In der Saison 2004 habe ich mich auf die DM und den Junior Cup konzentriert. Dort hat man es als Mädchen besonders schwer, aber ich wollte es ja so.
In den DM Vorläufen habe ich öfters in den Top Ten gepunktet und mich für die Endläufe qualifiziert. Leider bin ich keine gute Quali-Fahrerin, eine Runde jenseits von Gut und Böse, ist nicht so mein Ding. Die Starts sind dann dafür wieder besser, bin öfters als Erste eingebogen. Im Junior Cup ist die Luft noch dünner und hier kommt mein Quali-Problem besonders zum tragen. Auf der anderen Seite war es erst meine 1. kompl. DM Saison und es gab ja auch gute Wochenenden, in der DAM habe ich einige Rennen in der 85ccm Klasse gewonnen und auch in der Damenklasse stand ich ganz oben auf dem Trepchen und wurde Gesamt 3.
Ende Oktober wurde ich nach Japan zum Ladies MX in Sugo, als Vertreterin Deutschlands eingeladen. Dies war ein besonderes Highlight und ein fantastischer Saisonabschluss.

Um am neuen DMV Fox Ladies Cup teilnehmen zu können, habe ich auf eine Honda CRF250 gewechselt. Ich bin mit dem Motorrad von Anfang an sehr gut zurecht gekommen. Die Saison 2005 verlief perfekt und ich konnte alle meine Ziele erreichen. Im Ladiescup wurde ich Vizemeisterin, was in dieser stark besetzten Klasse nicht einfach war. Beim DAMCV konnte ich klar die Damenklasse für mich entscheiden.
Ich dürfte beim Ladies World Cup in Uddevalla/Schweden an den Start gehen, dort schafte ich die 4. beste Trainingszeit, konnte diese aber im Rennen wegen eines Sturzes nicht umsetzen. Am Jahresende lief es dafür noch einmal super und ich erreichte den 4. Gesamtplatz in der Pro Klasse auf der Cycleranch in Texas.
In der Saison 2006 war klar, es konnte eigentlich nur schlechter werden. Der Erwartungsdruck an mich war sehr hoch. Zu Beginn des Jahres habe ich sehr viel trainiert und mir dabei vielleicht etwas zuviel zugemutet. Zum Saisonauftakt sind mir einige Fahrfehler unterlaufen und es baute sich gleich Druck auf, hinzu kamen noch einige private Probleme welche mich belasteten. Alles in allem, hatte ich viele schwierige Rennen und ich konnte nicht immer mein Bestes geben. Beim WM-Lauf in Teutschenthal, lief aber alles rund und ich konnte vor heimischem Publikum Gesamtvierte werden, dies war ein besonderes Highlight. Nach den Sommerferien habe ich die Schule gewechselt und ich musste noch mehr lernen, leider hatte ich dann nur noch wenig Zeit fürs Training, was auch nicht unbedingt von Vorteil war. Trotz alle dem reichte es noch für den Gesamtdritten im Ladiescup und für den 7.Platz in der FIM-WM. Den DAM Damentitel konnte ich verteidigen.